Oldies but Goldies - ein Seniorenshooting

Ich liebe diese Bezeichnung für unsere vierbeinigen Senioren… Denn ist es nicht so?  „Oldies but Goldies“… Seit Jahren begleiten sie uns durch den Alltag, kennen unsere Gewohnheiten, sind richtige Familienmitglieder…

Aber auch wir kennen unseren Vierbeiner irgendwann in- und auswendig: Seinen Blick, wenn er sich ein Leckerli erschleichen möchte oder wenn er ein schlechtes Gewissen hat… Sein freudiges Schwanzwedeln, wenn wir nach Hause kommen… Er freut sich mit uns, er trauert mit uns… Und wir entwickeln mit ihm zusammen gemeinsame Rituale wie z.B. das Betthupferl vor dem Schlafen gehen. Wir freuen uns, wenn er die Hausschuhe an die Türe bringt, die Leine hinter sich herzieht, wenn es Zeit zum Gassi gehen ist… Nichts davon möchten wir irgendwann mehr missen….

Vom kleinen, süßen Welpen, zum Teenie, zum erwachsenen Wegbegleiter… Irgendwann jedoch entdecken wir die ersten weißen Haare an den Augen, an der Schnauze… Unser Oldie wird ruhiger, die Spaziergänge nicht mehr ganz so ausgedehnt. 

Es wird uns bewusst, dass die Zeit, die wir noch miteinander verbringen dürfen, immer kürzer wird…

Und so erhielt ich kürzlich einen Anruf von einer ganz lieben, älteren Dame, die unbedingt Erinnerungsfotos von ihren beiden Senioren  haben wollte. Beide Hunde hatte sie in Griechenland „aufgegabelt“, herrenlos, Straßenkinder… 

Und so vereinbarten wir einen Shooting-Termin. 

Ich sehe immer zu, dass ich mit meinen Kunden und Hundemodels ein paar Schritte gehen kann, damit wir uns erstmal ein wenig kennen lernen und ich auch schon etwas von den Charaktereigenschaften der Hunde erfahre und auch sehe.

Die beiden Oldies waren absolut entzückend… Aber seht selbst…